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„RUF-Briketts stehen für Qualität“

Die Holzspezialisten der Firma Reuss setzen ausschließlich Brikettieranlagen der Ruf GmbH & Co. KG ein. Mit trockenen Laubholzspänen bestückt, verlassen hochwertige, immer gleiche Presslinge die Maschinen.

Der Familienbetrieb Reuss (siehe Kasten) übernimmt die vollständige Logistik von Energie- sowie Altholz und ist als zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb sogar in der Lage, schadstoffbelastetes A4-Holz fachgerecht zu entsorgen. Außerdem hat Reuss vor gut zehn Jahren mit der Verarbeitung von Laubholzspänen zu Briketts begonnen. Inzwischen laufen fünf Brikettierpressen unterschiedlicher Größe und Leistung bei Reuss fast rund um die Uhr – allesamt stammen von der Firma Ruf. Firmenchef Georg Reuss kennt auch andere Technologien und Anbieter. Er berichtet: „Natürlich haben wir auch das Strangpressverfahren in Erwägung gezogen. Letztlich sind wir aber überzeugt, mit den RUF-Anlagen am besten zu fahren.“

Die Reuss Holzverarbeitung, -recycling und Energieholz GmbH, Eisenach, …

… wurde im Jahr 1946 als Familienunternehmen gegründet. Seit 1980 führt Gründersohn und Inhaber Georg Reuss die Geschäfte. Mit insgesamt 100 Mitarbeitern bewegt das Unternehmen pro Jahr mehr als eine Mio. Tonnen Holz. Dazu zählt primär der logistische Umgang mit Energieholz. Reuss bereitet aber ebenso Altholz auf und kann als zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb schadstoffbelastetes A4-Holz fachgerecht zu entsorgen. Seit dem Jahr 2000 zählt außerdem das Verarbeiten von Laubholzspänen zu Briketts zum Auftragsangebot des Familienbetriebs. Dieser Bereich soll in den nächsten Jahren noch weiter ausgebaut werden.

Je nach Bedarf und abhängig von Material sowie Spanart erzeugen die Ruf-Anlagen mit Hilfe von 4 bis 90 kW starken Hydraulik-Aggregaten einen Durchsatz von 30 kg/h bis 1500 kg/h und bringen die Briketts auf handliche, rechteckige Maße von 150 x 60 mm bis zu 260 x 100 mm mit variabler Länge. Da das Holz unter hohem Druck und ohne Bindemittel gepresst wird, bleibt es ein Naturprodukt und ermöglicht eine besonders saubere Verbrennung mit minimalem Ascheanteil. Der geringe Platzbedarf ist ein weiteres Argument pro RUF, wie Detlef Kreft erklärt: „Unsere Maschinen brauchen nur wenige Quadratmeter Stellfläche.“ Unmittelbar nach dem Pressvorgang fallen die handwarmen Briketts von allen fünf Pressanlagen auf ein Fließband und werden dann sofort verpackt. Bei Brikettieranlagen nach dem Strangpress-Prinzip ist die Grundfläche zwar vergleichbar. Wenn der gepresste Holzstrang eine ähnliche Dichte und Qualität wie Ruf-Briketts erreichen soll, kommt er aber mit sehr hohen Temperaturen aus der Maschine. Daher muss eine lange Kühlstrecke von bis zu 50 Meter eingehalten werden, bevor die Rundbriketts abgetrennt und gelagert werden können. „Dieser zusätzliche Platzbedarf übertrifft den der Maschine oft bei weitem“, ergänzt der Firmenchef.

Als Rohstoff kommen bei Reuss trockene Laub- und Nadelholzspäne zum Einsatz, die vor allem bei regionalen Säge- und Hobelwerken anfallen. Mitarbeiter des Familienbetriebs saugen sie mit speziell ausgestatteten Lkws (sogenannten Saugzügen) ab und transportieren sie ins Eisenacher Werk. Die Konsistenz und Größe der Späne spielt dabei keine Rolle. Denn RUF-Pressen können mit gleich bleibender Qualität und Dichte jegliche Holzreste verarbeiten – von feinstem Staub bis zu groben Hackschnitzeln mit Korngrößen von 50 mm.

Die einfache Bedienung und der übersichtliche Maschinenaufbau erlauben es, dass die fünf Pressen bei Reuss rund um die Uhr laufen. Lediglich zwei Mitarbeiter sind in jeder Schicht notwendig, um von der Befüllung über die Brikettierung bis zur versandfertigen Verpackung auf Paletten alle notwendigen Arbeitsschritte zu erledigen.

Für die Qualität der Briketts ist neben den Pressen auch die Konsistenz der Holzspäne passt – sie müssen trocken sein. Material mit einem Feuchtanteil von mehr als 15 Prozent darf nicht verwendet werden. Durch die Feuchtigkeit dehnen sich die Späne nach dem Pressen und Verpacken aus, die Briketts zerbröseln. Georg Reuss hat solche minderwertigen Produkte schon des Öfteren gesehen. Er klagt: „Die feuchten Späne sind das eine Problem, das andere sind Maschinen-Plagiate. RUF-Maschinen arbeiten nach einem genialen Prinzip und sind hochwertig verarbeitet. Vor allem im Ausland werden diese Maschinen nachgebaut, jedoch ohne nur annähernd die Qualität zu erreichen. In Kombination mit dem minderwertigen Spänematerial entstehen dann schlechte Briketts von bröseliger Konsistenz, die zudem unsauber verbrennen und viel Asche hinterlassen. Das schädigt im wahrsten Sinne dem ‚Ruf’ der echten Ruf-Briketts.“