Brikettieren macht Späne wertvoller Pressen sorgen für deutliche Kostenreduzierung

Durch das Pressen zu Briketts gewinnen Späne aus der Metallbearbeitung erheblich an Wert, denn in dieser Form lassen sie sich viel leichter lagern, transportieren und besser einschmelzen als lose Späne. Die Gleich-Gruppe, die Aluminium-Gussplatten mit sehr präzisen gefrästen und gesägten Oberflächen herstellt, nutzt diese Vorteile seit zehn Jahren mit inzwischen sechs Brikettieranlagen der Firma Ruf.

Wo gesägt, gefräst oder gebohrt wird, da fallen Späne. Diese stellen einen wertvollen Rohstoff dar, jedoch wird die Wiederverwertung durch ihr großes Schüttvolumen erschwert, und bei der Lagerung und dem Transport beanspruchen sie sehr viel Platz. Vor allem aber lassen sie sich schwer einschmelzen, da ein großer Teil der Späne im Schmelzofen nach oben gewirbelt wird und verbrennt. Dieser „Abbrand“ sowie die Lager- und Transportprobleme werden vermieden, wenn die Anlagen die Späne zunächst zu kompakten Briketts verpressen. In diesem Fall lassen sich wesentlich höhere Erlöse erzielen. Die Gleich-Gruppe im schleswig-holsteinischen Kaltenkirchen ist bereits vor etwa zehn Jahren vom Verkauf loser Späne auf die Brikettierung umgestiegen. Das Familienunternehmen mit rund 200 Mitarbeitern stellt Aluminium-Gussplatten mit sehr präzisen gefrästen und gesägten Oberflächen unter dem Markennamen G.AL her und fertigt daraus auch Zuschnitte sowie CNC-bearbeitete Teile. Bei einem Durchsatz von rund 25 000 Tonnen pro Jahr fallen große Mengen von Aluspänen an. Fast alle – knapp 3800 Tonnen pro Jahr, rund 550 kg pro Stunde – werden in Anlagen von Ruf brikettiert. Die so gewonnenen Briketts werden in einem konsequenten, ressourcenschonenden Recyclingprozess den Gießereien zugeführt, die für Gleich die Alu-miniumrohblöcke produzieren.

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